Tiefe Zinsen und steigende Immobilienpreise
Trotz tiefer Zinsen haben die Banken sehr strikte Auflagen für die Hypothekenvergabe, um ein Haus zu kaufen oder zu bauen. Gleichzeitig sind aber auch die Immobilienpreise stark gestiegen – seit 2002 gut 36 Prozent –, weshalb der Traum vom eigenen Haus für viele eben leider nur ein Traum bleibt. Die Häuserpreise sind seit 2002 um gut 36 Prozent gestiegen.
Eine normale Hypothek reicht nicht mehr aus
Beträgt Ihr Jahreseinkommen 100'000 Franken und verfügen Sie über 200'000 Franken Eigenkapital, erhalten Sie eine Hypothek von circa 660'000 Franken. Vor ungefähr einem Jahrzehnt hätten Sie damit noch in 70 Prozent der Schweiz ein Haus kaufen können. Im Jahr 2016 waren es noch 35 Prozent. Dazu kommt, dass die Löhne sowie die Wohnungsmieten im Verhältnis zu den Immobilienpreisen weniger stark gestiegen sind.
Mietpreise konstant im Gegensatz zum Wohneigentumspreis
Mietzinsen sind im Gegensatz zu den Preisen für ein Haus reguliert und Anstiege können angefochten werden. Wohneigentum unterliegt hingegen der freien Preisbildung. Eine hohe Nachfrage führt dementsprechend zu einem Preisanstieg.