Zuhause von neun Familien
Neun Familien finden im weltweit ersten energieautarken Mehrfamilienhaus Platz. Nach dem ersten Winter wurde bereits ein erstes Fazit über das Mehrfamilienhaus gezogen: Härtetest bestanden. Auch im kältesten Januar seit 30 Jahren hatten die Bewohner immer Licht, Strom und Heizung. Im Schnitt brauchten das Mehrfamilienhaus pro Wohnung und Jahr nur 2200 kWh anstatt der schweizweit üblichen 4400 kWh.
Stomeinsparungen von 50 Prozent
Der Verbrauch konnte also um 50 Prozent gesenkt werden und das ohne Komforteinbussen. Nur die Brennstoffzelle, die aus dem im Sommer mit Sonnenergie erzeugten Wasserstoff wieder Wärme und Strom produziert, erwies sich im Winter als zu wenig zuverlässig. Durch eine neue Softwareprogrammierung konnte das Problem jedoch behoben werden. Das Fazit lautet folgendermassen: Nach dem ersten Winter besteht nur eine Stromlücke von 10 Prozent, die im energieautarken Mehrfamilienhaus mit selbst produziertem Wasserstoff abgedeckt werden kann.